Nachdem das Angebot über eine geplante Geflüchtetenunterkunft in Niederhausen zurückgezogen wurde, hat sich nun Bad Kreuznachs Sozialdezernent Markus Schlosser zu der Situation geäußert. Integration funktioniere nicht, wenn in einzelnen Verbandsgemeinden die Ansicht bestehe, die Unterbringung von Geflüchteten müsse in hohem Maße von der Stadt aufgefangen werden, so Sozialdezernent Schlosser.
Für die Stadt sei es sehr schwierig, neuen Wohnraum für Geflüchtete zu finden, so Schlosser weiter. Dennoch sollen demnächst zehn Apartments für 22 Menschen in der Bad Kreuznacher Innenstadt und acht Apartments für 22 Personen in Zentrumsnähe angemietet werden. Nach einer emotionalen Bürgerversammlung am Dienstag über eine geplante Geflüchtetenunterkunft in Niederhausen, zog der der ursprüngliche Investor sein Angebot zurück.