Automaten bieten Saatgut für Bienen und Insekten
Nach der Winterzeit startet wieder die Saison der sogenannten „Bienenfutterautomaten“ in der Nahe-Region. Das teilt die Ortsbürgermeisterin von Feilbingert, Andrea Silvestri, mit. Weitere Automaten sind auch in Langenlonsheim und Stromberg zu finden. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, bienenfreundliches Saatgut zu erwerben.
Wie funktionieren die Bienenfutterautomaten?
Am Bienenfutterautomat kann man für 50 Cent kleine Kapseln mit regionalem Saatgut erwerben. Die Pflanzen, die daraus wachsen, sind speziell auf die Bedürfnisse von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten abgestimmt. Direkt neben den Automaten gibt es einen Rückgabe-Behälter für die leeren Kapseln. Diese werden gereinigt, erneut befüllt und wieder in den Automaten eingesetzt.
Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung
In Feilbingert gibt es den Bienenfutterautomat seit Herbst 2020. Er wurde durch Spenden der Bürgerinnen und Bürger finanziert. Die Idee stammt von einem Tierrechtler, der den ersten Automaten im Herbst 2019 in Dortmund entwickelte. Aufgrund der großen Nachfrage werden die Automaten seit Anfang 2020 in größerer Stückzahl produziert und deutschlandweit aufgestellt.