Bingen am Rhein darf sich über eine kräftige Finanzspritze freuen. Das Land Rheinland-Pfalz erhöht die Fördermittel für das städtebauliche Projekt „Stadteingang West“ deutlich. Statt wie bisher 10 Millionen Euro stehen künftig bis zu 15,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit kann die Stadt gezielt weiterentwickeln – mit Blick auf die BUGA 2029, aber auch darüber hinaus.
Die Stadt profitiert von einer besonders hohen Förderquote. 85 Prozent der Gesamtkosten übernimmt das Land. Innenminister Michael Ebling stellte klar: „Die zusätzlichen Mittel ermöglichen es, wichtige Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, zur Förderung des Tourismus und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft anzugehen.“
Konkret fließt das Geld in mehrere Bereiche. Dazu gehören der westliche Stadtrand, das südliche Stadtquartier nahe der Altstadt und das Umfeld der Burg Klopp. Besonders der Bereich rund um die Burg steht künftig stärker im Fokus. Das Fördergebiet wird nämlich von 17,7 Hektar auf 22 Hektar erweitert.
Durch die geplante Neugestaltung der Umgebung der Burg Klopp verfolgt die Stadt ein klares Ziel. Es geht darum, den Stadtkern attraktiver zu machen – mit mehr Stadtgrün, Erholungsmöglichkeiten und lebenswerter Atmosphäre. „Durch die angestrebte Umgestaltung des Burgumfeldes wird ein zentrales Ziel der Städtebauförderung erreicht“, betonte Ebling.
Die Bundesgartenschau 2029 im Mittelrheintal spielt bei den Planungen eine zentrale Rolle. Bingen will bis dahin sichtbare Veränderungen schaffen. Der „Stadteingang West“ bildet dabei einen symbolischen und funktionalen Auftakt. Die städtebaulichen Maßnahmen sollen nicht nur optisch überzeugen, sondern auch den Tourismus stärken und die wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Das Projekt ist eingebettet in das Landesprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“. Es unterstützt Kommunen bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels. Dabei setzt es auch auf die Menschen vor Ort. Bürgerinnen und Bürger sollen sich aktiv einbringen, ihre Stadt mitgestalten und so langfristig liebenswerte Quartiere schaffen.
Mit der Erhöhung der Mittel und der Gebietserweiterung kann Bingen wichtige Weichen stellen. Der neue Finanzrahmen bietet der Stadt die Möglichkeit, zentrale Bereiche nachhaltig zu entwickeln. Auch nach der BUGA sollen die Maßnahmen wirken – als Beitrag zu einer lebendigen Stadt mit hoher Lebensqualität.
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