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Bundestagswahl: Ergebnisse im Wahlkreis Kreuznach

Bundestagswahl: Ergebnisse im Wahlkreis Kreuznach

Foto: Antenne

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Bundestagswahl 2025: Ergebnisse im Wahlkreis Kreuznach

CDU führt bei den Zweitstimmen

Bei der Bundestagswahl 2025 erzielte die CDU im Wahlkreis Kreuznach mit 30,3 Prozent die meisten Zweitstimmen. Auf dem zweiten Platz folgt die AfD mit 22,3 Prozent, dicht gefolgt von der SPD mit 20,3 Prozent. Die Grünen erreichten 8,0 Prozent, die Linke 5,9 Prozent, die FDP 4,4 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 4,3 Prozent.

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Julia Klöckner gewinnt Direktmandat

Bei den Erststimmen setzte sich Julia Klöckner von der CDU mit 32,3 Prozent durch, was einem Vorsprung von 6 Prozentpunkten vor Dr. Joe Weingarten von der SPD entspricht, der 26,3 Prozent der Stimmen erhielt. Damit zieht Klöckner als direkt gewählte Abgeordnete in den Bundestag ein. Aufgrund des geänderten Wahlsystems war dies zuvor unsicher, da nicht mehr jedes Direktmandat automatisch den Einzug in den Bundestag garantiert. So wird etwa Ursula Groden-Kranich aus dem benachbarten Wahlkreis Mainz trotz ihres Siegs bei den Erststimmen nicht in den Bundestag einziehen.

AfD-Kandidatin Nicole Höchst über Landesliste im Bundestag

Die AfD-Direktkandidatin Nicole Höchst erreichte 21,2 Prozent der Erststimmen und wird über die Landesliste ihrer Partei in den Bundestag einziehen. Der bisherige direkt gewählte Abgeordnete Dr. Joe Weingarten von der SPD hingegen wird dem neuen Bundestag nicht mehr angehören und kündigte bereits am Wahlabend seinen Rückzug aus der Politik an.

Hohe Wahlbeteiligung in der Region

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Kreuznach lag bei 81,6 Prozent und damit höher als bei der vergangenen Bundestagswahl. Der Wahlkreis umfasst die Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld.

Bundesweite Trends spiegeln sich wider

Die Ergebnisse im Wahlkreis Kreuznach reflektieren den bundesweiten Trend. Die Union (CDU/CSU) wurde stärkste Kraft, verfehlte jedoch die 30-Prozent-Marke. Die AfD erzielte ihr bisher bestes Ergebnis und wurde landesweit zweitstärkste Kraft. Die SPD erlitt deutliche Verluste und erzielte ihr schlechtestes Ergebnis, während die Grünen ebenfalls Stimmen einbüßten. Die Linke schaffte den Einzug in den Bundestag und gewann außerdem mehrere Direktmandate in Berlin. FDP und BSW liegen nahe der Fünf-Prozent-Hürde. Die Wahlbeteiligung stieg bundesweit auf 83,5 Prozent. Der neue Bundestag wird aufgrund einer Reform auf 630 Abgeordnete begrenzt sein.


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