Die Stiftung Kreuznacher Diakonie stellt ihre internen Abläufe auf den Prüfstand. Grund dafür sind Vorwürfe gegen die Behindertenhilfe der Einrichtung. Der Einrichtung war in letzter Zeit vorgeworfen worden, Gelder unsachgemäß verwendet zu haben. Wie die Stiftung mitteilt, habe der jetzige Prüfprozess eine Neuausrichtung der Behindertenhilfe zum Ziel. Dabei sollen nicht nur Strukturen verbessert werden, sondern auch die Menschen wieder mehr in den Mittelpunkt rücken, heißt es weiter.
Der Vorsitzende im Bereich Soziales Sven Lange sagt, die öffentliche Diskussion, die internen Prüfungen und die gestiegene Komplexität in der Behindertenhilfe zeigten, dass sie Angehörige und Betreuende besser mitnehmen müssen. Darum werde ein Gremium gebildet, das die interne Kommunikation und Transparenz untereinander maßgeblich verbessern soll.