Weil er die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin in Fürfeld angezündet hat, ist ein Mann zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 40-Jährige hatte im Mai vergangenen Jahres in verschiedenen Räumen Benzin unter anderem auf das Bett, den Kleiderschrank und die Couch geschüttet und angezündet. Davor hatte er den Rauchmelder abmontiert und alle Rollläden im Haus heruntergelassen, um den Brand möglichst lange unentdeckt zu lassen. Die Wohnung ist seit dem Brand unbewohnbar; der Schaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.
Das Landgericht Bad Kreuznach hat ihn deshalb gestern wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung und schwerer Brandstiftung zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt. Der Angeklagte hat seit dem Brand in Untersuchungshaft gesessen, durch den Beschluss ist der Haftbefehl jetzt aufrecht erhalten worden.