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    Antenne Bad Kreuznach

Regional

Dreifachmord im Westerwald: Verdächtiger hat angeblich Kampfausbildung

today15. April 2025

Hintergrund
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Update: 15.04.2025 – 11:44 Uhr

Seit der grausamen Tat in Weitefeld, bei der eine Familie getötet wurde, fehlt vom mutmaßlichen Täter jede Spur. Im Fokus der Fahndung steht ein großes, unübersichtliches Waldgebiet zwischen dem Wohnort des Verdächtigen in Elkenroth und dem Tatort in Weitefeld. Die Region rund um den acht Hektar großen Elkenrother Weiher sowie das angrenzende Naturschutzgebiet Weidenbruch bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zurückzuziehen – und stellt die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll sich der Mann, der über eine angebliche Kampfausbildung verfügen soll, seit der Tat genau in diesem Gebiet verstecken. Die dichte Vegetation, kaum zugängliche Pfade und das weitläufige Terrain machen das Gebiet zum idealen Ort für jemanden, der sich gut mit Überlebenstechniken auskennt.

Die Polizei setzt ihre Suche mit Hochdruck fort, auch Spezialeinheiten sind im Einsatz. Die Bevölkerung wird weiterhin zur Vorsicht aufgerufen und gebeten, keine Alleingänge in dem betroffenen Gebiet zu unternehmen und verdächtige Beobachtungen sofort zu melden.

Update: 11.04.2025 – 09:24 Uhr

Die Polizei suchte am Donnerstag (10. April) unter anderem ein Waldgebiet Richtung Elkenroth ab, einem Nachbarort von Weitefeld, wie eine Sprecherin bestätigte. Auch am Haus des mutmaßlichen Täters seien Kräfte nochmal im Einsatz. „Zu möglichen Aufenthaltsorten machen wir keine Angaben mit Rücksicht auf laufende Ermittlungen“, betonte die Staatsanwaltschaft.

Es gebe noch keine neuen Erkenntnisse zu einer etwaigen Beziehung zwischen Tatverdächtigem und der Familie. „Wir haben derzeit keine Hinweise auf einen oder mehrere Mittäter“, heißt es weiter. Könnte der Verdächtige in den Westerwald geflohen sein?

Nach vorläufigen Erkenntnissen aus der Rechtsmedizin, sind die drei Todesopfer im Westerwald an Schuss- und Stichverletzungen gestorben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit. Am Ehepaar seien jeweils sowohl Schuss- als auch Messer- und Stichverletzungen nachgewiesen worden, woran beide schlussendlich verblutet seien. Bei dem 16 Jahre alten Sohn sei eine tödliche Schussverletzung festgemacht worden.

Update: 10.04.2025 – 08:23 Uhr

Der Verdächtige ist weiterhin auf der Flucht. Die Nachbarin des Gesuchten sagt, er sei ein Einzelkämpfer in seiner Heimat Kasachstan gewesen und wüsste wie man tagelang im Wald überleben könne. Am Hinweistelefon habe sie gesagt, dass die Polizei im Wald suchen solle. Über dem Tatort und den Waldstücken zu den Nachbardörfern kreiste am Mittwoch stundenlang ein Polizeihubschrauber. Auch heute wird die Fahndung weiter in der Luft sowie am Boden (z.B. mit Hundestaffeln) fortgesetzt.

Update: 09.04.2025 – 11:35 Uhr

Bisher gibt es noch keine Spur des Verdächtigen. Die Polizei fahndet weiterhin. Im Fall der drei Toten im Westerwald ist ein Tatverdächtiger ins Visier der Ermittler geraten. Die Polizei sucht öffentlich nach einem verdächtigen 61-jährigen Mann, der mit der Tötung der drei Familienmitglieder in Weitfeld in Verbindung stehen soll. Weiterhin bleiben nach dem Fund der drei Toten, noch immer einige Fragen offen. So konnte auch das Tatmotiv bislang noch nicht geklärt werden.



Fahndung nach mutmaßlichem Mörder: Polizei bittet um Hinweise

Öffentlichkeitsfahndung nach Dreifachmord im Westerwald: In der Westerwaldgemeinde Weitefeld erschütterte ein grausames Verbrechen die Region: Am frühen Sonntagmorgen, dem 6. April 2025, sind drei Menschen in einem Einfamilienhaus gewaltsam ums Leben gekommen. Die Polizei fahndet nun öffentlich nach einem Tatverdächtigen.

Familientragödie im Westerwald

Die Opfer sind ein 47-jähriger Mann, seine 44-jährige Ehefrau und ihr 16-jähriger Sohn. Um 3.45 Uhr rief die Frau noch selbst den Notruf. Beim Eintreffen der Polizei konnten die Einsatzkräfte jedoch nur noch die Leichen bergen. Alle drei befanden sich in einem Raum des Hauses.

Nach bisherigen Erkenntnissen kamen sowohl eine Schusswaffe als auch Stichwaffen zum Einsatz. Die Obduktion der Leichen wurde eingeleitet, ist aber noch nicht abgeschlossen.

Tatverdächtiger flüchtet vom Tatort

Bei Ankunft der Polizei bemerkten die Beamten eine flüchtende Person. Diese konnte nicht gestellt werden. Sie gilt als möglicher Täter. Noch am Sonntag wurde zunächst über einen innerfamiliären Hintergrund spekuliert. Inzwischen gibt es jedoch keine belastbaren Hinweise in diese Richtung.

Die Spurensicherung am Tatort führte zu einem dringenden Verdacht: Ein 61-jähriger Mann aus einem Nachbarort soll die Tat begangen haben. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen dreifachen Mordes erlassen. Der Mann ist weiterhin auf der Flucht.

Polizei veröffentlicht Fahndungsbilder

Die Polizei fahndet nun öffentlich nach Alexander Meisner. Zwei Bilder des Verdächtigen liegen vor. Er soll 1,74 Meter groß und etwa 74 Kilogramm schwer sein. Er hat braune Haare und blau-graue Augen. Auffällig sind mehrere Narben: am rechten Oberarm, an der linken Augenbraue sowie am linken Unterarm. Auf dem linken Handrücken trägt er ein Tattoo mit dem Schriftzug „Katja“ in russischer Schreibweise.

Hinweise dringend erbeten

Die Polizei bittet um Hinweise zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen. Ein spezielles Hinweistelefon ist geschaltet: 0261 103 50399. Zuständig ist die Kriminaldirektion Koblenz.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Polizei warnt jedoch davor, sich dem Tatverdächtigen zu nähern. Hinweise sollen ausschließlich über die Hotline gemeldet werden.

Quelle für Update vom 11.04.2025 – 09:24 Uhr: fr.de

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Geschrieben von: Daniel Klein