Die Verantwortlichen des Forstreviers Nahe warnen Waldbesucher vor dem Eichenprozessionsspinner. An besonders betroffenen Stellen wurden nun vom Forstrevier auch Warnschilder aufgestellt. Besucher sollten in jedem Fall auf den vorgegebenen Wanderwegen bleiben, da die Gifthärchen der Tiere sich bei trockenem Wetter auch im Dickicht, im hohen Gras oder dem Waldboden sammeln können. Die Raupen werden mit Hilfe spezieller Staubsauger und Schutzausrüstung fachgerecht entfernt. Der Eichenprozessionsspinner tritt seit 2005 vermehrt in den rheinland-pfälzischen Wäldern auf. Dabei fühlt sich das Tier vor allem in lichten Eichenwäldern, Parks oder in unmittelbarer Umgebung von Bäumen sehr wohl. Die Brennhaare der Tiere enthalten ein Nesselgift, das bei Kontakt mit Haut starke allergische Reaktionen auslöst.