Arbeitslosenquote steigt nur leicht
Nachdem die Arbeitslosigkeit im Januar deutlich angestiegen war, hat sich diese Entwicklung im Februar nicht fortgesetzt. Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach stieg nur leicht von 6,0 auf 6,1 Prozent. Insgesamt waren über 11.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 108 mehr als im Januar. Im Vergleich zum Februar 2024 sind das 4,9 Prozent mehr Arbeitslose.
Weniger Arbeitslosmeldungen, mehr Abmeldungen
Die Zahl der neuen Arbeitslosmeldungen ist im Februar deutlich zurückgegangen. Insbesondere die Zahl derjenigen, die sich direkt nach einer Beschäftigung arbeitslos melden mussten, sank um 23,2 Prozent. Gleichzeitig konnten sich mehr Menschen aus der Arbeitslosigkeit abmelden – sei es durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (+29,7 Prozent) oder durch den Einstieg in eine Aus- oder Weiterbildung (+49,2 Prozent).
Positive Impulse am Stellenmarkt
Die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt langsam wieder an. Im Februar wurden 519 neue Stellen gemeldet, was einem Anstieg von 2,4 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Allerdings bleibt die Zahl unter dem Niveau des Vorjahresmonats (-17,9 Prozent). Besonders das Baugewerbe, die Gastronomie, der öffentliche Sektor und das Gesundheitswesen bieten derzeit neue Stellen an.
Regionale Unterschiede in der Arbeitslosenquote
In den Geschäftsstellen Bad Kreuznach und Idar-Oberstein stieg die Arbeitslosenquote leicht, während sie in Kirn, Simmern und Boppard stagnierte. Die höchste Quote verzeichnet Kirn mit 7,1 Prozent, während Simmern mit 4,5 Prozent am niedrigsten liegt.
Ausbildungsbörse in Bad Kreuznach
Jugendliche und ihre Familien können sich am 22. März in der Jakob-Kiefer-Halle über Ausbildungs- und Studienangebote in der Region informieren. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur bietet vor Ort Unterstützung für die berufliche Orientierung.
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