Eine Delegation der Landesforsten Baden-Württemberg hat den Gemeindewald Feilbingert erkundet. Das teilt die Ortsbürgermeisterin Andrea Silvestri mit. Ein 16-köpfiges Team des Forstbezirks „Unterland“ aus Eppingen war dafür morgens in Heilbronn gestartet, um die Exkursion auf dem Lemberg durchzuführen. Die Tour wurde von Rüdiger Scheffer, Leiter des Forstamts Bad Sobernheim, Revierförster Klaus Günther und dem „Förster for Future“ Michael Müller geleitet.
Die vierstündige Waldbegehung hat sich auf verschiedene Formen der Forstwirtschaft sowie den Umgang mit Beständen an Extremstandorten konzentriert.
Laut Rüdiger Scheffer war der Lemberg ein besonders interessanter Ort für die Gruppe, weil er recht trocken und flach ist. Außerdem wachsen dort Baumarten, die in Deutschland fast einzigartig sind, wie zum Beispiel der Französische Ahorn. Dieser sei sonst eher in der französischen Landschaft verbreitet und komme vergleichsweise gut mit trockenen Standorten zurecht, so Scheffer weiter. Laut Ortsbürgermeisterin Silvestri, könne ein derartiger Wissensaustausch wichtige Erkenntnisse über nachhaltige Waldbewirtschaftung in Zeiten langfristiger Klimaveränderungen liefern.