Das Eigenverwaltungsverfahren der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz ist nun eröffnet worden. Bislang kann die Ordensgemeinschaft nach dem Vorverfahren der letzten drei Monate ein positives Fazit ziehen. Insbesondere dank des großen Engagements der Mitarbeitenden, betont der Mediensprecher Maximilian Herke. Im aktuellen Hauptverfahren erhalten die Angestellten ihre Löhne nun nicht mehr über die Bundesagentur für Arbeit sondern wieder über den Arbeitgeber. An der Patientenversorgung ändere sich dadurch weiterhin nichts, so Herke weiter: „Zunächst einmal ist festzuhalten, dass wir weiterhin mit der gleichen Personalstärke für die Menschen in der Region da sein werden. Gleichzeitig ist es selbstverständlich, dass die pflegerischen und medizinischen Leistungen in unseren Einrichtungen in der gleichen Qualität erbracht werden. Darunter auch insbesondere in Bad Kreuznach im Krankenhaus St. Marienwörth.“
Aktuell wird an einem Zukunftskonzept für die nächsten Monate gearbeitet. Dabei sollen alle Dienste der Einrichtung auf die Herausforderungen der Zukunft nachhaltig ausgerichtet werden, so Herke. Im Juni hatten die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz ein Insolvenzverfahren beantragt. Gründe dafür waren Tariferhöhungen, die Inflation, Energiekrise und Materialverteuerungen.
