In Folge der wiederholten „Montagsspaziergänge“ der Corona-Kritiker-Szene wie in Idar-Oberstein und Morbach äußert sich nun auch die Polizeigewerkschaft GdP. Die GdP verzeichne eine deutlich zunehmende Belastung der Einsatzkräfte aufgrund zunehmender Unzufriedenheit und Frustration der Demo-Teilnehmer. GdP-Landeschefin Sabrina Kunz appelliert daher an die Teilnehmer, sich fern von extremistischen Gruppierungen und Verschwörungstheoretikern zu halten. Außerdem stellt sie klar, dass Angriffe auf Beamten keine Meinungsäußerung, sondern eine kriminelle, strafbare Handlung darstellen.
Von der Politik fordert Kunz ein konsequentes rechtsstaatliches Vorgehen der Justiz, sowie die Vermeidung von Eskalationsrisiken. So bringt Kunz den Erlass von Alkoholverboten im öffentlichen Raum und die Prüfung von Versammlungsverboten ins Spiel.
In den vergangenen Wochen hatten sich unter anderem in Idar-Oberstein und Morbach Kritiker der Corona-Maßnahmen unangemeldet versammelt. Allein in dieser Woche mussten daher über 20 Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.