Bad Kreuznach beteiligt sich an #WeRemember-Kampagne
Bad Kreuznach nimmt erneut an der internationalen #WeRemember-Kampagne teil, die vom World Jewish Congress organisiert wird. Die Kampagne hat das Ziel, weltweit an die Opfer des Holocaust zu erinnern und den Kampf gegen Antisemitismus sowie jede Form von Hass zu fördern. Oberbürgermeister Emanuel Letz zeigte seine Unterstützung, indem er sich mit dem Hashtag #WeRemember fotografieren ließ. „Das Erinnern an die Gräueltaten des Holocaust ist entscheidend, um die Werte einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu bewahren“, erklärte Letz. Die Stadt ruft ihre Bürger dazu auf, sich ebenfalls an der digitalen Gedenkaktion zu beteiligen. Interessierte können ein Bild mit dem Hashtag #WeRemember in den sozialen Medien teilen. Zudem wird heute um 11 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Kirschsteinanlage stattfinden, bei der Bürger die Möglichkeit haben, sich gemeinsam zu erinnern.
Idar-Oberstein: Gedenkveranstaltung zum 27. Januar
In Idar-Oberstein wird der 27. Januar mit einer besonderen Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocausts begangen. In Zusammenarbeit mit dem Schalom e. V. steht in diesem Jahr der antisemitische Propagandafilm „Jud Süß“ im Fokus. Der Film, der während der Nazi-Zeit zur gezielten Indoktrinierung der Bevölkerung eingesetzt wurde, wird im Stadttheater gezeigt. Bevor die Vorführung beginnt, wird Arndt Klingelhöfer vom Institut für Kino und Filmkultur einen einführenden Vortrag halten, der die Hintergründe der Filmpropaganda des Nationalsozialismus beleuchtet. Nach dem Film gibt es eine Analyse und ein Gespräch über die Auswirkungen dieser Propaganda auf die Gesellschaft damals und ihre Relevanz in der heutigen Zeit. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Erinnerung zu verstehen.
Bingen: Unterstützung der digitalen Erinnerungsaktion
Auch in Bingen wird der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gewürdigt. Oberbürgermeister Thomas Feser unterstützt die #WeRemember-Kampagne und betont, wie wichtig es ist, sich den Gefahren von Rassismus und Antisemitismus stets entgegenzustellen. Feser ruft die Bürger auf, sich der digitalen Erinnerungsaktion anzuschließen, indem sie in den sozialen Medien den Hashtag #WeRemember teilen. Damit werde die Erinnerung an die Opfer des Holocausts auch heute wachgehalten und ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt.
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