Viele Menschen in der Nahe-Region möchten den Bürgern in der Ukraine helfen. Wir schaffen an dieser Stelle eine Übersicht, welche Hilfsaktionen es in unserer Region gibt.
Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen unterstützt ihre ukrainische Partnergemeinde Boratyn. Alle Infos zur Spendenaktion finden Sie hier.
Die Soonwaldstiftung hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen, mit dem insbesondere geflüchteten Personen mit Kindern unbürokratisch und zielgerichtet geholfen werden kan. Die Spenden kommen den Geflüchteten aus der Ukraine im Landkreis Bad Kreuznach zu Gute. Spenden gehen unter dem Verwendungszweck „Ukraine“ auf die Spendenkonten der Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“: Sparkasse Rhein-Nahe | IBAN: DE54 5605 0180 0010 1501 00 | BIC: MALADE51KRE oder Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG | IBAN: DE 22 5609 0000 0000 1516 00 | BIC: GENODE51KRE
Die Kreisverwaltung Bad Kreuznach hat eine E-Mail-Adresse eingerichtet, an die alle Fragen und Hilfsangebte gerichtet werden können. Diese lautet info-ukrainehilfe@kreis-badkreuznach.de. Außerdem sammelt sie Wohnraumangebote für Menschen, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine in den Landkreis kommen. Vorrangig werden abgeschlossene Wohnungen bzw. Wohnräume gesucht, da die Geflüchteten wohl eine längere Zeit in Deutschland bleiben müssen. Gästezimmer seien demnach nur Übergangslösungen. Angebote können per eMail an das Büro der Landrätin unter sandra.bollenbach@kreis-badkreuznach.de gemeldet werden. Zudem werden Bürger mit ukrainischen und/oder russischen Sprachkenntnissen gesucht, die als Sprachmittler bei der Verständigung helfen. Die ehrenamtlichen Dolmetscher begleiten die Menschen zum Beispiel bei Behörden- oder Arztgängen. Meldungen richten sich an integration@kreis-badkreuznach.de. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung bietet für Kriegsgeflüchtende aus der Ukraine außerdem unbürokratische medizinische Beratungsangebote an. Die Angebote sollen regelmäßig dienstags und donnerstags stattfinden. Terminvereinbarungen sind unter zentrale-amt7@kreis-badkreuznach.de möglich. Personen aus dem Kriegsgebiet, die im Kreis ankommen, sind bei der Ausländerbehörde sowie den zuständigen Melde- und Sozialämtern bei der Stadt Bad Kreuznach bzw. den Verbandsgemeinden anzumelden. Die Kreisverwaltung hat für die erste Meldung bei der Ausländerbehörde und dem jeweiligen Sozialamt einen Vordruck auf der Homepage des Landkreises hinterlegt. Die Kreis-, die Stadt- und die Verbandsgemeindeverwaltungen haben zum Thema der Ukrainehilfe seperate E-Mail-Adressen freigeschaltet. Unterstützungs- und Wohnungsangebote sowie konkrete Unterstützungsersuchungen richten Sie bitte direkt an die zuständige Verwaltung. Die Mail-Adressen finden Sie auf der Homepage des Kreises. Dort ist auch ein Leitfaden zu finden, der Informationen zu den Themen Einreise und Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine in den Lankreis Bad Kreuznach liefert.
Die Stadtverwaltung Bad Kreuznach hat eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, um private Hilfen zu koordinieren. Bad Kreuznacher, die Unterkünfte/Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung stellen oder Fahrzeuge und/oder Transporte anbieten, um Geflüchtete nach Bad Kreuznach zu bringen, wenden sich per Mail an ukrainehilfe@bad-kreuznach.de. Die eingereichten Angebote werden durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung gesammelt und koordiniert. Sachspenden werden nicht angenommen. Geldspenden gehen auf das Spendenkonto IBAN: DE 54 5605 0180 0000 0884 84 bei der Sparkasse Rhein-Nahe (Verwendungszweck „Hilfe für die Ukraine“). Bei Spenden über 100 Euro kann die Stadtverwaltung eine Spendenbescheinigung ausstellen. Die Meldeformalitäten und sonstige behördlichen Unterstützungen werden für die in Bad Kreuznach untergebrachten Hilfesuchenden vom Sozialamt der Stadt geregelt.
Die Kreisverwaltung Birkenfeld und die Stadtverwaltung Idar-Oberstein plant, die bestehenden Hilfsangebote in einer Aufstellung auf ihren Homepages zu bündeln. Institutionen und private Organisationen im Kreis Birkenfeld melden hierfür ihre Hilfsangebote an die Stadtverwaltung Idar-Oberstein per Mail unter pressestelle@idar-oberstein.de oder per Telefon unter 06781-64131. Personen, die als Dolmetscher zur Verfügung stehen, wenden sich an die selben Kontaktdaten. Wohnungsangebote für das ganze Kreisgebiet koordiniert Thorsten Ranft von der Kreisverwaltung unter wohnraum@landkreis-birkenfeld.de oder Telefon 06782/15430. Und auch die Stadtverwaltung Idar-Oberstein lädt die Bürger ein, unter dem Kennwort „Ukraine“ an die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ zu spenden (siehe oben).
Der Landkreis Mainz-Bingen hat eine Service-Hotline für die Ukraine-Hilfe eingerichtet. Erreichbar ist diese entweder telefonisch unter 06132/7873456 oder per eMail unter ukraine-hilfe@mainz-bingen.de. Außerdem hat die Kreisverwaltung Mainz-Bingen eine Seite eingerichtet, auf der Geflüchtete Informationen in ukrainischer Sprache finden.
Die Stadt Bingen sucht Bürger, die ukrainischen Geflüchteten Wohnraum wie Ferienwohnungen oder Gästezimmer zur Verfügung stellen. Angebote schicken Sie an den Beigeordneten für Soziales unter sebastianhamann@bingen.de.
Die Stadt Ingelheim hat eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet. Bürger, die Wohnraum zur Verfügung stellen können oder sich ehrenamtlich engagieren möchten, melden sich per Mail an flucht@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132/782-888. Darüber hinaus werden auf der Internetseite www.ingelheim.de/ukraine zahlreiche Informationen bereitgestellt.
Der Malteser Hilfsdienst Waldalgesheim lädt ein, unter dem Stichwort „Ukraine-Hilfe“ auf das zentrale Spendenkonto des Malteser Hilfsdienstes zu spenden: Malteser Hilfsdienst e.V. | IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12 | BIC: GENODED1PA7
Die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz helfen zwei Partnerpfarreien in der Westukraine (Lwiw und Tscherwonohrad). Wer die Aktion unterstützen möchte, nutzt unter dem Stichwort „Ukraine“ folgendes Spendenkonto: Franziskanerbrüder v. Kl. Kreuz | Konto: DE69 3706 0193 3013 3320 10
Die Bürgerinitiative Hunsrück „Betten für die Ukraine“ vermittelt Wohnraum zwischen Bürgern aus der Nahe-Region und hilfsbedürftigen ukrainischen Bürgern. Außerdem hat sie ein Spendenkonto eröffnet, mit dem Sie ihr Projekt unterstützen können. Alle Infos stehen auf ihrer Facebook-Seite „Betten für die Ukraine/Hunsrück“.
Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz in Birkenfeld plant diverse Hilfsmaßnahmen für ukrainische Leukämiepatienten. Auf der Homepage der Stiftung finden Sie die Möglichkeiten, sich als Stammzellenspender zu registrieren und geflüchtete Leukämiepatienten mit einer Geldspende zu unterstützen.
Die Werkstufen 1 und 2 der Peter-Caesar-Förderschule spenden einen Betrag aus ihrer Werkstufenkasse und verzichten dafür auf eine größere Stufenfahrt. Das Plenum hat sich auf 800 Euro geeinigt und das Kollegium der Peter-Caesar-Schule wird den Betrag aufrunden. Außerdem haben sie bereits weitere Spenden in Höhe von 1.500 Euro gesammelt. Empfänger wird die UNO Flüchtlingshilfe sein. Interessierte, die sich an der Aktion beteiligen möchten, finden die Kontaktdaten auf der Homepage der Schule. Weitere Infos zur Aktion gibt es auch hier.
Der Unternehmer Gerhard Merkelbach ruft zum Spenden von Hilfsmitteln auf: Gebraucht werden gut lagerbare Lebensmittel wie Konserven und Fertiggerichte, Hygieneartikel, Iso-Matten, Schlafsäcke und Decken. Wer diesen Hilfstransport unterstützen will, bringt die Sachspenden zum Fitnesscenter Merkelbach, Schwabenheimer Weg 137 in Bad Kreuznach.
Die Agentur für Arbeit Bad Kreuznach hat für Geflüchtete aus der Ukraine eine Sonderhotline eingerichtet. Mitarbeitende geben dort Geflüchteten Informationen zur Arbeits- und Ausbildungssuche in russisscher und ukrainischer Sprache. Damit ermöglichst Arbeitsagentur einen unkomplizierten Zugang zu ihren Unterstützungsleistungen ohne Sprachbarrieren. Schwerpunkt bei der Information im Rahmen der Arbeitsaufnahme und Ausbildung sind die Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse und der Zugang zu Sprachkursen. Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr unter der 0911-1787915 erreichbar. es fallen Gebühren für einen Anruf ins deutsche Festnetz an.
Die durch den Krieg in der Ukraine Geflüchteten dürfen ab sofort im ganzen Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) kostenfrei Bus und Bahn nutzen. Bis auf Weiteres dürfen Geflüchtete alle Nahverkehrszüge (S-Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress,…) sowie alle U-, Straßen-, Stadtbahnen und Busse nutzen.
Ukrainische Geflüchtete können in Vlexx-Zügen kostenlos reisen. Auf Nachfrage müssen sie lediglich ihren Pass, Personalausweis oder ein ukrainisches Ausweisdokument vorzeigen. Dies gilt in den vlexx-Zügen als Ticketersatz. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres.
Der DEHOGA Rheinland-Pfalz sammelt Wohnraumangebote von Beherbergungsbetrieben. Um die Angebote von Zimmerkapazitäten gegenüber den Landkreisen und Städten möglichst effektiv zu koordinieren, hat der DEHOGA ein Online-Formular auf seiner Homepage bereitgestellt. Dort können hilfsbereite Beherbergungsbetriebe ihre Angebote eintragen. Dabei ist es unerheblich, wie viele Zimmer oder anderweitige Hilfsangebote ein Betrieb zur Verfügung stellen kann.
Die Ausländerbehörde des Landkreises Mainz-Bingen bitten Personen, die Geflüchtete aus der Ukraine bei sich zuhause oder in einer Ferienwohnung aufgenommen haben, den Wohnsitz der Geflüchteten an Haustür oder Briefkasten kenntlich zu machen. Derzeit wird eine große Zahl von Geflüchteten durch die Ausländerbehörde angeschrieben, um sie zu Vorspracheterminen einzuladen. Eine Vielzahl an Anschreiben kann jedoch durch die Deutsche Post nicht korrekt zugestellt werden.