Vor dem Bad Kreuznacher Landgericht hat heute die Berufungsverhandlung einer einschlägig vorbestraften Frau aus Hoppstädten-Weiersbach begonnen. Der 41-Jährigen werden in jeweils mehreren Fällen Betrug, Nötigung und Beleidigung vorgeworfen. Bereits im Oktober 2020 soll die Angeklagte unter falschem Namen einen Einkaufshelfer gesucht und gefunden haben. Die vereinbarte Bezahlung hat sie allerdings nicht eingehalten. Gleiches gilt laut Anklage für einen Hausbesuch einer Stylistin, die auf Kosten in Höhe von fast 1.000 Euro sitzen geblieben sei.
Außerdem soll sie Droh-Nachrichten mit Beleidigungen unter anderem an eine Rechtsanwältin und ihren Vermieter gesendet haben. Auch mit dem Tod soll sie darin gedroht haben.
Das Idar-Obersteiner Amtsgericht hat die Frau zu einer Haftstrafe von anderthalb Jahren und einer Geldstraße von 3.000 Euro verurteilt. Die Angeklagte streitet die Vorwürfe teilweise ab.
