Die öffentliche Darstellung der Krankenstatistik der Bad Kreuznacher Stadtverwaltung für 2020 stimmt nicht mit der Statistik überein. Das teilt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit. Das öffentliche Interesse sei weiterhin groß, deshalb gebe sie jetzt einen Überblick über die Fehlzeiten des Personals. Laut den gesetzlichen Krankenversicherungen, bei denen die Beschäftigten versichert sind, seien die häufigsten Diagnosen Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Atemwegserkrankungen, so die Oberbürgermeisterin.
In Zeiten von COVID-19 sei der Anteil der Atemwegserkrankungen nachvollziehbar hoch, so die OB weiter. Darüber hinaus fielen viele Fehlzeiten in den Bereichen Kitas, Reinigung, Abwasser und Bauhof an. Das sei nicht verwunderlich, denn diese Bereiche seien körperlich anstrengend, zehrend und teils sehr publikumsintensiv. Auch die Fehlzeiten in der Kernverwaltung seien mit über 18 Fehltagen ein mit anderen Verwaltungen vergleichbar hoher Wert.