Der Katastrophenschutz des Landkreises Bad Kreuznach hatte sich am Neujahrstag auf unterstützende Maßnahmen im Westerwald vorbereitet. Grund dafür war ein Stromausfall im Oberen Westerwald, von dem etwa 30.000 Haushalte betroffen waren. Hilfe wurde gegen Mittag über das neu eingerichtete „Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz“ in Koblenz angefragt. So wurde auch die Integrierte Leitstelle Bad Kreuznach informiert.
Die Einsatzkräfte bereiteten sich auf die Evakuierung der Menschen im betroffenen Gebiet vor. So wurden innerhalb einer Stunde Transportmöglichkeiten für etwa 100 Personen geschaffen. Ebenso viele Einsatzkräfte hatten mit rund 40 Einsatzwagen bereit gestanden. Am frühen Nachmittag wurde jedoch Entwarnung gegeben und der Voralarm für die Kreiseinheiten aufgehoben. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann lobte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. So wäre auch am Neujahrstag in kürzester Zeit überörtliche Unterstützung möglich gewesen.