In Alzey hat es einen Gesprächsabend zum Kreisentwicklungskonzept gegeben. Dabei sind Ideen rund um die Themen Natur, Umwelt und Freizeit gesammelt worden. Beispielsweise kam der Gedanke einer Biotopvernetzung durch lockere Steinhaufen auf. So könnten kleine Tiere von einem Lebensraum sicher zum nächsten wandern. Auch eine Förderung der Artenvielfalt kam zur Sprache. Außerdem ist das Anlegen von kleinen Parks und sogenannten „grünen Treffpunkten“ diskutiert worden. Kreisentwicklungsplanerin Susanne Stumpf zu weiteren Ideen: „Es gab auch die Idee, eine Ranger-Stelle zu schaffen. Also jemand, der vor Ort ist und die Menschen aufklärt, was passiert, wenn sie gerade durchs Naturschutzgebiet laufen und die Wege verlassen. Eine andere Idee war, vergleichbar mit einer Kurtaxe, einen kleinen finanziellen Beitrag von den Touristen verlangt, um den Naturschutz in der Region zu fördern.“
Durch die Veranstaltungen haben sowohl Fachleute als auch Bürger die Möglichkeit, sich in die Planung einzubringen. In den nächsten Wochen sind weitere Gesprächsabende geplant. Dann werden Mobilität und Energie sowie Demografie, Bauen und Wohnen im Mittelpunkt stehen. Aus den Ergebnissen der Gesprächsrunden werden dann Maßnahmen und Leitbilder entwickelt, die in das Weiterentwicklungskonzept des Landkreises Alzey-Worms einfließen sollen.