Überlebende verschiedener Konzentrationslager und Ghettos in Polen werden in diesem Monat für Zeitzeugengespräche in die Nahe-Region kommen. Die Frauen und Männer werden im Kloster Jakobsberg in Ockenheim wohnen und vormittags Schülern von ihren Erfahrungen aus der NS-Zeit erzählen. Stephanie Roth betreut das Projekt: „Das ist ein ganz besonderes Erlebnis und das soll eben die Schüler anregen, sich mit der Zeit auseinander zu setzen. Aber auch dazu zu schauen, wo gibt es heute diese Probleme oder diese rechtsradikalen Tendenzen oder Probleme mit Rassismus und mit Antisemitismus und wie können wir heute darauf reagieren?“
Im Weiterbildungszentrum in Ingelheim wird es auch ein öffentliches Zeitzeugengespräch mit Leon Weintraub geben. Außerdem wird eine Andacht im Kloster Jakobsberg abgehalten. Die Geschäftsstelle Weltkirche/Gerechtigekit organisiert gemeinsam mit dem Maximillian-Kolbe-Werk seit 22 Jahren Zeitzeugenbesuche.