Zu mehr Besonnenheit bei Stromausfällen rufen Bad Kreuznachs Landrätin Bettina Dickes und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann auf. Besorgte Anrufe von Bürgern bei vermeintlichen Verantwortlichen seien wegen der aktuell ständigen Krisen- und Gasmangelmeldungen nachvollziehbar, jedoch nicht zielführend, so Landrätin Dickes: „Uns ist es ein Anliegen zu sagen: Es ist ganz normal, dass auch mal Strom über längere Zeit ausfällt. Nur, wie geht man damit um? Da wollen wir weg von Panik hin zu einem gelasseneren Umgang mit einer solchen Situation, die nahezu jeden Monat im Landkreis Bad Kreuznach auftritt.“
Bürger sollten als Grundversorgung im eigenen Haushalt Utensilien wie Kerzen, Taschenlampen und ein batteriebetriebenes Radio bereithalten. Außerdem ist eine Lebensmittel- und Wasserversorgung ratsam, mit der man notfalls 72 Stunden ohne Strom überbrücken könnte. Während eines dreistündigen Stromausfalls in den vergangenen Tagen in Bad Münster am Stein-Ebernburg und weiteren umliegenden Gemeinden blockierten zahlreiche Anrufer über längeren Zeitraum die Notrufnummern.