Dem Landkreis Mainz-Bingen sind in diesem Jahr 600 Menschen zugewiesen worden, die auf der Flucht sind. Der Landkreis rechnet mit 200 weiteren bis zum Jahresende. Laut Landrätin Dorothea Schäfer sei der Wohnraum in Mainz-Bingen aber knapp, es gebe kaum noch Wohnungen für die dezentrale Unterbringung. Obwohl die Holzhäuser in Ingelheim im Frühjahr als Unterkünfte wegfallen werden, kann Pressesprecher Bardo Faust aber von zwei weiteren Lösungen berichten.
Damit könnte ein Teil der in den Ingelheimer Holzhäusern untergebrachten Flüchtlinge aufgefangen werden. Neben der Wohnraumsuche bemühe sich der Landkreis auch um die Integration der Menschen. So biete die Kreisvolkshochschule Integrations- und Sprachkurse an.