Wegen Verdachts der Fortführung des verbotenen „Kalifatsstaats“ sind zwei Männer aus Bad Kreuznach angeklagt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz legt den Beschuldigten zur Last, als Anführer der Vereinigung agiert zu haben. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die 49- und 62-jährigen Männer Gelder erwirtschaftet und dem „Kalifatsstaat“ zur Verfügung gestellt hatten. Als Hauptverantwortliche eines Bad Kreuznacher Vereins sollen sie unter anderem Kalender und Bücher verteilt haben.
Die Beschuldigten sitzen seit ihrer Festnahme im Juni in Untersuchungshaft. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat nun die Anklage wegen Verstoßes gegen das Vereinigungsverbot erhoben. Neben den zwei Bad Kreuznachern wurde diesbezüglich heute auch ein Kölner angeklagt.