Vor dem Bad Kreuznacher Landgericht hat heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Brandstifter aus Bad Kreuznach begonnen. Der 38-Jährige soll bereits im Mai 2020 in einem Naturschutzgebiet bei Bad Kreuznach einen Waldbrand ausgelöst haben. Die mehr als 100 Quadratmeter große Waldfläche konnte damals erst nach etwa drei Stunden gelöscht werden.
Im Anschluss an die Tat soll er auf einen der fast 40 angerückten Feuerwehrleute einen größeren Stein geworfen haben. Dieser habe den Feuerwehrmann nur knapp am Kopf verfehlt. Der Angeklagte soll zum Tatzeitpunkt unter Drogeneinfluss gestanden und an einer psychischen Erkrankung gelitten haben. Daher habe der Mann die Taten laut Anklage im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen. Der Prozess wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt.