Der Bad Kreuznacher FDP-Stadtverband hat die stark gestiegenen ÖPNV-Kosten kritisiert, die von der KRN nun eingefordert worden sind. Das geht aus einer Pressemeldung des Vorsitzenden Christoph Anheuser hervor. Demnach habe der Finanzausschuss der Stadt Bad Kreuznach als Gesellschafter im aktuellen Gründungsjahr zwar mit einer Verlustübernahme in Höhe von über 300.000 Euro nun kamen aber 1,7 Millionen dazu.
Die KRN-Aufsichtsratsvorsitzende Bettina Dickes erklärt dazu, dass keiner der drei Gesellschafter mit diesen Zahlen hätte rechnen können. Gründe für die Kostenexplosion seien niedrige Fahrgasteinnahmen bei gleichzeitig hohen Diesel-Kosten, so Dickes. Die KRN sei mit Oberbürgermeister Emanuel Letz aber bereits in Gesprächen, um Einspar-Potential zu finden und die Kosten zu senken. So könne die ursprünglich sehr ambitionierte 20-Minuten-Taktung in der Stadt auch auf eine halbe Stunde verändert werden. Durch die Kommunalisierung sei man hier sehr flexibel, so Dickes weiter.