Gegen den Ausbau der B 269 bei Hattgenstein regt sich weiter Widerstand. In einem Offenen Brief an Rheinland-Pfalz‘ Ministerpräsidentin Malu Dreyer kritisiert Ortsbürgermeister Udo Laube die Sinnhaftigkeit des Projekts. Auf einer Länge von drei Kilometern soll auf der Straße eine zusätzliche Fahrspur gebaut werden.
So sollen etwa LKWs besser überholt werden können. Für Laube ist dies kein Argument, da es bereits eine fast 800 Meter lange einsehbare Überholmöglichkeit gebe. Zudem sei die Verbreiterung der Bundesstraße mitten in einem Wasserschutzgebiet geplant. Falls der Landesbetrieb Mobilität in diesem Jahr wie geplant ein Planfeststellungsverfahren eröffne, sei es für Protest zu spät, so der Hattgensteiner Ortsbürgermeister weiter. Deswegen müsse man jetzt mit dem Land sprechen.
