Die Polizei geht im Fall Tankstellen-Mord von Idar-Oberstein konsequent gegen sogenannte „Trittbrettfahrer“ vor. Seit dem tragischen Mord an einem 20-jährigen Tankstellenmitarbeiter gingen bei der Polizei in der Region mehrere Meldungen über Bedrohungen im Kontext zu der Tat ein. So reagierte beispielsweise ein Mann in einer Bäckerei auf den Hinweis die Maske aufzusetzen mit der Aussage, er könne auch eine Waffe herausholen. Nach kurzem Kramen in der Jackentasche setzte er sich aber schließlich doch den Mund-Nasen-Schutz auf.
Man setze alles daran, die Ernsthaftigkeit der Bedrohungen zu prüfen und die Tatverdächtigen zu finden, so der Trierer Polizeipräsident Friedel Durben. Man gehe mit aller Konsequenz gegen solche Trittbrettfahrer vor und toleriere solche Delikte nicht, so Durben weiter. Die Polizei appelliert an alle Opfer und Zeugen von Bedrohungen diese schnellstmöglich der Polizei über den Notruf zu melden.