Am Bad Kreuznacher Landgericht beginnt heute das Verfahren gegen einen Mann, der in Fischbach versucht haben soll, zwei Personen zu ermorden. Zu der Tat war es im Dezember gekommen. Damals soll der vorbestrafte 48-Jährige mit einem aufgeklappten Taschenmesser aus seiner Wohnung gekommen sein. Mit diesem ging er dann auf zwei Männer zu, die vor einem Tor zum Nachbargrundstück gestanden hatten. Mit dem Messer soll er unvermittelt auf beide Männer eingestochen haben.
Einen der Männer hatte er am Bauch und Brustbereich getroffen, den anderen am Hals. Die Männer haben den Angriff überlebt. Bei dem Taschenmesser handelt es sich um ein in Deutschland verbotenes Einhandmesser. Der Angeklagte soll an einer paranoiden Schizophrenie mit Verfolgungsängsten und Halluzinationen leiden. Für die Verhandlung sind fünf Fortsetzungen terminiert. Ein Urteil wird Ende Juni erwartet.