Das rheinhessische Handwerk ist überwiegend stabil durch die Pandemie gekommen. Das gab die Handwerkskammer Rheinhessen auf ihrem Jahrespressegespräch bekannt. In insgesamt rund 7.600 Unternehmen mit knapp 36.000 Beschäftigten wurden im Jahr 2020 4,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch auf den Betriebsbestand hatte die Pandemie nur geringe Auswirkung mit einem Rückgang von 0,7%. Dennoch seien die verschiedenen Handswerkszweige sehr unterschiedlich durch die Corona-Krise getroffen worden, so Hans-Jörg Friese, Präsident der rheinhessischen Handwerkskammer. Baugewerke konnten in der Pandemie demnach größtenteils weiter arbeiten, während Friseure und Kosmetiker lange Zeit von Schließungen und strengen Corona-Regeln betroffen waren.