Bad Kreuznach

Rheinland-Meisterschaften in Bad Kreuznach ausgetragen

Rheinland-Meisterschaften in Bad Kreuznach ausgetragen

Foto: Betty Wunderlich

Erfolgreicher Start ins neue Sportjahr bei den Rheinland-Meisterschaften

Der Schwerathletikverband Rheinland ist erfolgreich in das neue Sportjahr gestartet. Auch in diesem Jahr nahmen über 70 Athletinnen und Athleten an den Rheinland-Meisterschaften im Ringen teil, die in der Jahnhalle in Bad Kreuznach ausgetragen wurden. 74 Ringer kämpften im freien Stil, 65 im klassischen Stil. Die Vereinswertung gewann die WKG Metternich/Rübenach/Boden vor dem Gastgeber VfL Bad Kreuznach mit dessen Ringer-Abteilung, den Wrestling Tigers.

Ergebnisse der Meisterschaften und Ausblick

In Anbetracht der Tatsache, dass nur zwei Vereine am Start waren, bezeichnete Oliver Eich, der Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland und Geschäftsführer der Ringer-Abteilung des VfL, die Meisterschaft als großen Erfolg. Eich betonte, dass insbesondere der Kreis Birkenfeld wieder stärker in den Fokus rücken müsse. Früher seien aus dieser Region viele talentierte Nachwuchsringer hervorgegangen, doch in den letzten Jahren habe es dort keine Sportler mehr bei den Meisterschaften gegeben.

Trotz dieser Entwicklung waren die Verantwortlichen mit den Leistungen der Sportler zufrieden. Thomas Ferdinand, Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland, äußerte, dass sich das Niveau in den letzten Jahren merklich verbessert habe. Besonders das Engagement im Norden des Verbandes, wo mit Vladislav und Alexey Wagner zwei Verbandstrainer aktiv sind, zeige positive Auswirkungen.

Herausforderungen im klassischen Stil

Landestrainer Karl-Heinz Helbing merkte an, dass das Niveau im Freistil gut war, im klassischen Stil jedoch die Teilnehmerzahl zurückgegangen sei. Helbing zeigte sich dennoch optimistisch, da es einige vielversprechende Leistungen gegeben habe. Weitere Rückschlüsse auf die Entwicklung der Sportler können jedoch erst nach den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gezogen werden, wenn sich die Athleten aus dem Rheinland mit den Sportlern aus der Pfalz und Rheinhessen messen werden.

Zukunftsperspektiven und Erwartungen

Thomas Ferdinand bleibt optimistisch: „Nach den Entwicklungen der vergangenen Wochen bin ich zuversichtlich, dass wir bei den Deutschen Meisterschaften die ein oder andere Medaille ins Rheinland holen werden.“ Die Verantwortungsträger im Rheinland hoffen, dass sich auch in den kommenden Jahren noch mehr talentierte Sportler im Ringen hervorheben werden.

Abmeldung der Wrestling Tigers aus der 2. Bundesliga

Am Rande der Rheinland-Meisterschaften sorgte die Entscheidung des VfL-Präsidiums für Aufsehen, die Wrestling Tigers aus der 2. Bundesliga im Ringen abzumelden. Diese Entscheidung wurde von vielen im Verband mit Unverständnis aufgenommen. Thomas Ferdinand äußerte, dass es für einen kleinen Verband wie das Rheinland wichtig gewesen sei, in der Bundesliga vertreten zu sein. Die Wrestling Tigers seien ein Aushängeschild des Ringer-Sports im Rheinland gewesen, und es sei bedauerlich, dass junge Talente nun nicht mehr die Möglichkeit hätten, auf diesem hohen Niveau zu trainieren.

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