Die Nutzungsuntersagung am Rhein zwischen Bingen und Ingelheim wurde bis Mitte Oktober aufgehoben. Grund dafür sind vermehrte Beschwerden die bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion, kurz SGD, SÜD eingingen. Die Beschwerden beziehen sich auf den Beschluss vom 23 Juli. Dort wird jegliche freizeitliche Nutzung des Bereichs untersagt zum Schutz der Brut-, Zug-, und Rastvogelarten. Der Präsident der SGD Süd, Professor Doktor Hannes Kopf, will nun Gespräche mit den Beteiligten führen. Ab 15. Oktober tritt das Nutzungsverbot wieder in Kraft. Allerdings sind Anpassungen der Regelungen in Planung.
Kopf ist der Meinung dass der Brut-, Zug- und Rastschutz dort auf jeden Fall beachtet werden muss. Komplett wegfallen werden die Einschränkungen demnach nicht. Als die Untersagung Ende August in Kraft trat hatte sich auch Oberbürgermeister der Stadt Bingen Thomas Feser dagegen ausgesprochen. Grund dafür war, dass es keine behördlichen Vorabinformationen dazu gab.
