Die Schulbusunternehmen aus der Region haben den Landkreis Bad Kreuznacher um Hilfe und mehr Geld gebeten. Diese Forderung hat Landrätin Bettina Dickes in Form eines Antrages in der letzten Sitzung des Kreisausschusses vorgebracht. Die Busunternehmen in der Region seien völlig verzweifelt, da bei sowieso schon knappen Kalkulationen und deutlicher Tarifsteigerung nun auch noch die hohen Dieselpreise hinzu kämen. Die Spritkosten seien ein ganz großer Faktor in den Kosten der Unternehmen, die die Mehrkosten nicht auf die Preise für die Kunden aufschlagen dürfen, so die Landrätin weiter. Daher sind die Unternehmen an die Auftraggeber herangetreten und haben um Unterstützung gebeten. Der Antrag ist allerdings nicht im Kreisausschusses beschieden worden. Eine finale Entscheidung wird erst in der kommenden Sitzung des Kreisausschusses Ende Mai getroffen.
Während es im öffentlichen Personennahverkehr anders aussieht, liegt die Verantwortung für die Schulbusse beim Landkreis. Vor dem Hintergrund der erhöhten Dieselpreise ist mehr Geld aus Sicht der Unternehmen unumgänglich. Anderenfalls sehen sich die Busunternehmen dazu gezwungen, die Verträge zum Schuljahresende zu kündigen, weil sie unter den bisherigen Voraussetzungen nicht mehr kostendeckend fahren können.
