Ab heute kann die zweite Sporthalle des Sebastian-Münster-Gymnasiums in Ingelheim wieder von den Schülern und Vereinen für den Sport genutzt werden. Seit Anfang März hat die Halle ukrainischen Geflüchteten als Notquartier gedient. Viele Flüchtlinge, die Ingelheim in den letzten Wochen erreicht haben, kamen in einem ersten Schritt zur Registrierung durch die Ausländerbehörde in die Sporthalle. Nachdem sie mit dem Nötigsten versorgt waren, ging es von dort aus weiter in die zentrale Unterkunft des Landes nach Speyer.
Darüber hinaus bieten aber auch die mittlerweile eingerichteten mobilen Holzhäuser auf dem Boehringer Gelände in Ingelheim den Geflüchteten ein erstes Dach über dem Kopf. Mit Hilfe der Kommunen werden dauerhafte Wohnungen für die Schutzsuchenden organisiert. Derzeit haben sich im Landkreis Mainz-Bingen etwa 1.290 Flüchtlinge registrieren lassen, die bislang alle untergebracht werden konnten.