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Sophia Kallinowski Stiftung finanziert Studie

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Symbolbild

Sophia-Kallinowsky-Stiftung finanziert Studie und 3D-Drucker für Medikamentenproduktion

Die Bad Kreuznacher Sophia-Kallinowsky-Stiftung hat die Finanzierung einer Studie und eines 3D-Medikamentendruckers an der Universitätsklinik Mainz ermöglicht. Dieser Drucker produziert Gummidrops, die mit Zytostatika, also krebsbekämpfenden Medikamenten, gefüllt sind. Die Drops werden in die Wangentasche von Patienten gelegt, wo sie über die Schleimhäute aufgenommen werden. Das Verfahren ist für Kinder und Erwachsene gedacht, die aufgrund von Schluckbeschwerden keine Tabletten einnehmen können.

Gummidrops mit individuell abgestimmten Medikamenten

Der 3D-Drucker ermöglicht es, die Gummidrops mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie Himbeer-Vanille oder Zitrone herzustellen. Diese Geschmacksrichtungen sollen die Bereitschaft der Patienten erhöhen, die Medikamente einzunehmen. Die Drops können zudem auf das Gewicht des jeweiligen Patienten angepasst werden, um eine passende Dosierung zu gewährleisten.

Zusammenarbeit und Finanzierung

Die Studie wird in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik, der Kinderonkologie und der Apotheke der Universitätsklinik Mainz durchgeführt. Die Anschaffung des 3D-Druckers sowie die Durchführung der Studie, die unter dem Namen „Gutenberg Smile Studie“ läuft, erfordert eine Finanzierung von über 300.000 Euro. Daher sind weitere Spendengelder erforderlich, um das Projekt fortzuführen.

Langfristige Perspektiven und personalisierte Medizin

Mit dieser Studie soll überprüft werden, wie gut die neuen Gummidrops von den Patienten angenommen werden. In der Zukunft könnte das Verfahren auch zur Herstellung von personalisierten Medikamenten in individuell abgestimmter Dosierung genutzt werden. Dies würde dazu beitragen, das Risiko einer Über- oder Unterdosierung zu reduzieren.

Weitere Informationen

Die Herstellung der Gummidrops erfolgt mithilfe der 3D-Drucktechnologie der Firma CurifyLabs aus Helsinki. Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Website der Sophia-Kallinowsky-Stiftung.

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