Mainz-Bingen

Städtekoalition gegen Rassismus

Städtekoalition gegen Rassismus

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Die Stadt Ingelheim ist offiziell Mitglied der europäischen Städtekoalition gegen Rassismus. Im Rahmen des Aktionstages und Konzertes „Rock gegen Rechts“ wurde die Beitrittsurkunde an Oberbürgermeister Ralf Claus übergeben. Ingelheim verpflichtet sich damit zur Umsetzung eines Zehn-Punkte-Aktionsplans gegen Rassismus und ethnische Diskriminierung, sagt die Leiterin der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit Dr. Dominique Gillebeert: „Zum Beispiel, dass wir im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus Veranstaltungen machen, um die Öffentlichkeit darüber aufzuklären. Dass wir ein verstärktes Auge darauf haben, wo Diskriminierung stattfindet, und dass wir auch die Bürger*innen informieren, wie sie, wenn sie von Diskriminierung betroffen sind oder Diskriminierung feststellen, Hilfestellung leisten können.“

Der Stadtrat hat auf Empfehlung des Beirates für Migration und Integration bereits 2022 beschlossen, der Städtekoalition beizutreten. Im Sommer wurde der Aufnahme Ingelheims einstimmig zugestimmt. Die Städtekoalition ist eine Initiative der UNESCO. Inzwischen sind 170 europäische Städte Mitglied. Das Ziel besteht darin, ein internationales Netzwerk einzurichten, das sich für einen wirkungsvollen Kampf gegen Diskriminierung einsetzen.