Das Gerichtsverfahren über die umstrittene Produktionshalle der Firma Pall in Bad Kreuznach ist zu einem einvernehmlichen Abschluss gekommen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Nachdem die Eigentümer des benachbarten Grundstücks Klage gegen das Unternehmen eingereicht hatten, haben sich die Beteiligten jetzt einigen können. Bad Kreuznachs Pressesprecher Hansjörg Rehbein: „Das ist natürlich aus Sicht der Stadt ein erfreuliches Ergebnis. Vor allem Dingen, dass mit dieser Einigung Rechtsfrieden hergestellt ist und Rechtssicherheit eingetreten ist. Dafür hat sich ja auch der Oberbürgermeister sehr stark engagiert, dass beide Seiten da zu einer einvernehmlichen Regelung kommen.“
Die Einigung sieht vor, dass der Betreiber der Produktionshalle Anpassungen am Gebäude vornehmen wird. Das Gebiet, in dem die Halle gebaut wurde, wird baurechtlich als Gemengelage bezeichnet. Damit sind gewerbliche, industrielle und private Nutzung gleichermaßen erlaubt. Die verschiedenen Parteien müssen allerdings Rücksicht aufeinander nehmen. Die Produktionshalle wird nun baurechtlich legalisiert.