Das Projekt „Telefonkette“ soll künftig in Bingen ältere Menschen vor der Vereinsamung schützen. Eine Telefonkette besteht aus maximal acht Teilnehmenden inklusive einem so genannten Kapitän. Nach einer zuvor festgelegten Reihenfolge rufen sich die Senioren ab einer bestimmten Uhrzeit nacheinander an und telefonieren bis zu einer viertel Stunde miteinander.
Wer ausführlicher reden möchte, verabredet sich zu einem späteren Telefonat oder zu einer gemeinsamen Aktivität. Falls sich der Angerufene nicht meldet oder ein Anruf ausbleibt, greift ein vereinbarter Notfallplan. So soll die Telefonkette nicht nur soziale Kontakte unter den Mitbürgern fördern, sondern auch gesundheitliche Aspekte absichern. Die Telefonkette ist ein kostenloses Angebot des Senioren- und Demografiebüros der Stadt Bingen. Weitere Infos stehen auf bingen.de.