In der Justiz-Vollzugsanstalt Rohrbach bei Wöllstein ist ein Großbrand simuliert worden. Etwa 250 Einsatzkräfte aus verschiedenen Einheiten des Landkreises Alzey-Worms haben am Samstag an dieser Großübung teilgenommen. Ziel war die Koordination von Brandbekämpfung und Rettung unter besonderen Bedingungen. Simuliert wurde ein Brand in der Arbeitshalle der JVA, in der 17 Menschen eingeschlossen waren, darunter „Verletzte“ und „Häftlinge.“ Die Sicherung der Gefangenen und das Öffnen sowie Schließen der Türen erschwerten den Einsatz erheblich.
Außerdem mussten die Verletzten trotz medizinischer Versorgung weiterhin bewacht werden. Die Einsatzleitung bewertete die Übung als erfolgreich, sah jedoch Verbesserungsbedarf, vor allem bei der Kommunikation und Dokumentation von Funksprüchen. Die Übung unterstreicht die Herausforderung eines realen Brandes im Gefängnis, wobei besondere Sicherheitsmaßnahmen entscheidend sind, um eine Flucht zu verhindern und die Einsatzkräfte zu schützen.
