Schneller Einsatz verhindert Umweltschaden in Bingerbrück
Am Donnerstag war eine Heizöleinleitung im Zulauf zur Kläranlage in Büdesheim entdeckt worden. Dank des schnellen und koordinierten Handelns der Stadtwerke-Mitarbeiter, der Feuerwehr und einer Spezialfirma konnte ein größerer Umweltschaden verhindert werden.
Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Öleinleitung
Die Entdeckung des Heizöls im Zulauf der Kläranlage löste eine Reihe von Maßnahmen aus. Bereits am Morgen des 16. Januar wurden Feuerwehr, Polizei und Mitarbeiter der Kläranlage alarmiert, um der drohenden Gefahr entgegenzuwirken. Betriebsleiter Norman Becker leitete sofort Maßnahmen ein, um die biologische Funktion der Kläranlage und die Qualität des Gewässers Nahe zu schützen. Durch zeitnahes Handeln konnte der Schaden rechtzeitig begrenzt werden.
Erneute Heizöleinleitung – Stadtwerke greifen ein
Am Morgen des nächsten Tages wurde erneut Heizöl im Zulauf zur Kläranlage entdeckt. Es wurden alle verfügbaren Mitarbeiter der Abteilungen Abwasser, Elektroversorgung, Wasserversorgung und Straßenbau sowie die Feuerwehr mobilisiert. Ziel war es, die Herkunft des Öls zu ermitteln und zu verhindern, dass es weiter in das Kanalsystem gelangte.
Ölspuren entdeckt – Beseitigung der Verunreinigung
Vor Ort teilten sich rund 20 Einsatzkräfte in verschiedene Teams auf, um die Eintragsstelle zu lokalisieren. Der Ausgangspunkt der Ermittlungen lag im Bereich des Familienzentrums, wo bereits am Vortag starker Ölgeruch wahrgenommen wurde. Bei der Inspektion von Kanälen und Kellerbereichen entdeckten die Teams schließlich Ölspuren im Kanal nahe des Park&Ride-Parkplatzes. Um das Heizöl aus dem Kanalsystem zu entfernen, setzten die Stadtwerke mehrere Kanalsaugwagen ein und holten Unterstützung durch eine Spezialfirma.
Herausforderungen durch starkes Gefälle des Kanalsystems
Ein weiteres Problem stellte das starke Gefälle des Kanalsystems in Bingerbrück dar. Es begünstigte die schnelle Verteilung des Heizöls und verschärfte somit die Gefahr einer Ausbreitung der Verunreinigung. Dank der Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Situation jedoch unter Kontrolle gebracht werden und ein größerer Umweltschaden wurde verhindert.
Stadtwerke loben den Einsatz der Beteiligten
Werkdirektor Marco Mohr lobte den schnellen und entschlossenen Einsatz der Beteiligten: „Unser Team hat erneut eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit und schnelles Handeln in solchen Krisensituationen sind. Dank des vorbildlichen Einsatzes konnte ein erheblicher Umweltschaden abgewendet werden.“
Appell an die Bevölkerung
Die Stadtwerke Bingen bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls. Hinweise, die zur Identifizierung des Verursachers führen, können den Stadtwerken gemeldet werden.
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