Birkenfeld

Ursache zu Fischsterben nicht eindeutig

Ursache zu Fischsterben nicht eindeutig

Neben den in drei Fließgewässern bezogenen Wasserproben hat die Kreisverwaltung auch Fischkadaver untersuchen lassen. Foto: Kreisverwaltung Birkenfeld/Michael Hennchen

Die Kreisverwaltung Birkenfeld hat das Ergebnis der Wasserproben des Schwollbachs und Hambachs veröffentlicht. Dabei hat sich gezeigt, dass sich nicht eindeutig bestimmen lässt, warum vor einem Monat mehrere Forellen gestorben sind. Klar ist allerdings, dass es ein einmaliges Ereignis war und keine weitere Gefahr mehr besteht.

Bei der Untersuchung sind in zwei Wasserproben nicht-ionische Tenside gefunden worden. Diese sind beispielsweise in Flüssigseifen oder Duschgels vorhanden. Die Tenside sind sowohl im Hambach als auch im Schwollbach gefunden worden. Möglicherweise könnte der Großbrand bei Hattgenstein der Auslöser des Forellensterbens gewesen sein. Von Hattgenstein aus könnten Brandrückstände und Löschwasser über Kanäle und das frühere Klärwerk in den Hambach gelangt sein. Ob es tatsächlich so war, lässt sich laut Kreisverwaltung aber nicht abschließend klären. Ein Zusammenhang mit dem Großbrand war bereits vor der Untersuchung als mögliche Ursache des Forellensterbens vermutet worden.