Ausweitung der Warnstreiks auf Stadtverwaltungen
Die Gewerkschaft ver.di hat die laufenden Warnstreiks auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes in der Nahe-Region ausgeweitet. Betroffen sind nun auch die Stadtverwaltungen von Ingelheim, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, die bislang ohne Einigung geblieben sind. Insgesamt sind rund 2,5 Millionen Beschäftigte in diesen Bereichen tätig.
Betroffene Einrichtungen und Auswirkungen
Neben den Stadtverwaltungen beteiligen sich auch Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes sowie Reinigungskräfte an den Streiks. In Bingen-Büdesheim bleibt die Kindertagesstätte Farbenfroh heute geschlossen. Eltern wird geraten, sich bei den jeweiligen Einrichtungen über die aktuelle Situation zu informieren.
Rückblick auf vorherige Streikaktionen
Bereits gestern hatte ver.di zu Streiks in Kliniken aufgerufen. Unter anderem beteiligte sich das Klinikum Idar-Oberstein an den Arbeitsniederlegungen – genau so wie heute. Diese Aktionen unterstreichen die Entschlossenheit der Beschäftigten, ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.
Ausblick auf die Tarifverhandlungen
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sollen Mitte März fortgesetzt werden. Bis dahin ist mit weiteren Streikaktionen zu rechnen, sofern keine Einigung erzielt wird. Die Gewerkschaft ver.di fordert unter anderem eine angemessene Anpassung der Gehälter und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.