Die Deutsche Umwelthilfe, kurz DUH, fordert auch in der Nahe-Region höhere Parkgebühren und -beschränkungen für SUVs. Konkret zählen Bad Kreuznach und Ingelheim zu den insgesamt 150 Städten in Deutschland, in denen der Verein die Maßnahmen fordert. Der Bundesgeschäftsführer der DUH Jürgen Resch sagt, das neue Rechtsgutachten des Vereins zeige den zuständigen Behörden, wie sie bereits bestehende Möglichkeiten nutzen können. Es gebe eine breite Palette davon, um mehr Platz für umweltfreundliche Mobilität zu schaffen, so Resch weiter.
Der Verein fordert außerdem den Ausschluss besonders großer Fahrzeuge von Bewohnerparkvorrechten, eine Preisstaffelung von Anwohnerparkgebühren je nach Fahrzeuggröße und die Ahndung von Falschparkern durch Bußgelder und Abschleppen. Die Einnahmen sollen dann in Bus- und Bahnverkehr, Rad- und Gehwege und Ausgleichslösungen für einkommensschwache Haushalte fließen.