Im Kreis Mainz-Bingen wird vor der Vogelgrippe gewarnt. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Daher fordert Amtstierarzt Dr. Markus Wacker Geflügelbesitzer auf, Vorbereitungen zu treffen. Weil die Geflügelpest schon seit Jahren Thema bei den Haltern ist, hätten mittlerweile auch Ermüdungen eingesetzt. So bestehe die Gefahr, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen aus dem Blick zu verlieren, auch wenn sie vorgeschrieben und notwendig seien. Wacker erinnert daran, dass bei weiteren Fällen eine Aufstallungspflicht droht.
Zudem erinnert der Kreis-Mainz Bingen an die Geflügelpest-Verordnung. Demnach müssen etwa Hühner, Enten, Gänse oder Laufvögel dem Veterinäramt gemeldet werden. Auch müssen Wasser und Futter für die Tiere so gestellt werden, dass Berührungspunkte mit Wildvögeln auszuschließen sind. In der vergangenen Woche waren am Rhein verendete Möwen gefunden worden. Gestern hat das Friedrich-Loeffler-Institut den Labor-Verdachtsbefund der Vogelgrippe bestätigt.