Herausforderungen und Erfolge im Geschäftsjahr 2024
Die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück blickt trotz der Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Vorstandsvorsitzender Patrick Miljes sagte gegenüber der Antenne: „Das Jahr hatte durchaus Herausforderungen. Das ist natürlich eine Plattitüde, aber das war in 2024 tatsächlich auch der Fall. Wir sind sehr froh, dass wir den Generationenwechsel so weit vollzogen haben, dass wir ein robustes Ergebnis gezeigt haben, das uns auch ermöglicht, unsere Rücklagen zu dotieren, nach heutigem Kenntnisstand auch eine Dividende zu zahlen. Insofern sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Strukturell wünschen wir uns dennoch das Thema Kundengeschäft wieder etwas weiter vorne.“
Bilanzsumme und Zinsüberschuss
Die Bank verzeichnete eine Steigerung der Bilanzsumme um 2,75 Prozent auf über 2,2 Milliarden Euro. Obwohl der Zinsüberschuss im Vergleich zu 2023 leicht zurückging, lag er mit über 40 Millionen Euro weiterhin auf hohem Niveau.
Entwicklung im Kreditgeschäft
Im Kreditgeschäft wurden ebenfalls Zuwächse verzeichnet, die jedoch hinter den Erwartungen zurückblieben. Kreditanfragen von Privatkunden betrafen nahezu ausschließlich Bestandsimmobilien. Laut Miljes sei der Neubausektor „derzeit tot“, und es werde zu wenig für Sanierungen nachgefragt.
Blick in die Zukunft
Trotz der schwierigen Mehrheitsverhältnisse im Bundestag, unklarer Inflationsaussichten und des geänderten Bezahlverhaltens in Deutschland blickt die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück hoffnungsvoll in die Zukunft. Diese Faktoren beeinflussen das Tagesgeschäft der Banken und seien derzeit noch schwer prognostizierbar.