Die PSS Weinkellerei in Langenlonsheim ergreift Maßnahmen, um Wein nachhaltiger zu verarbeiten. Abgesehen davon, dass die Kellerei auf Recycling der Materialien setzt, spiele bereits der Transport zum Unternehmen eine große Rolle, sagt Geschäftsführer Dirk Friesenhahn: „Wir versuchen schon immer lose Ware nach Langenlonsheim zu holen und hier abzufüllen, weil ganz einfach auf einen LKW mit loser Ware 33.000 Flaschen gehen. Und wenn Sie einen LKW mit gefüllter Ware, egal wo auch immer aus der Welt, holen, gehen da 12.000 bis 14.000 Flaschen drauf. Also tun Sie auf jeden Fall schonmal was für die Umwelt, weil Sie weniger Benzin verbrauchen.“ Das Unternehmen habe außerdem den Gasverbrauch um 75 Prozent reduziert. Ziel sei es in etwa 4 Jahren so gut wie gar kein Gas mehr zu nutzen. Um das zu erreichen werde in den nächsten Monaten die Anlagentechnik umgebaut. Auch der Einsatz von leichten Glasflaschen trägt durch das geringere Transportgewicht zur Energieeinsparung und damit zur Nachhaltigkeit bei.
Zum Unmut des Geschäftsführers habe sich der Aluminiumverschluss bei Weinflaschen mittlerweile stark durchgesetzt. Friesenhahn betont, er würde am liebsten nur klassischen Kork als Verschluss verwenden. Kork ist ein nachwachsender Rohstoff mit einem positiven CO2-Fußabdruck.