Bad Kreuznach

Wilde Verfolgungsjagd auf A61 – Autofahrer mit 2,5 Promille

Wilde Verfolgungsjagd auf A61 – Autofahrer mit 2,5 Promille
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Ein betrunkener Autofahrer hat in der Nacht auf der A61 für einen dramatischen Polizeieinsatz gesorgt. Mit 2,5 Promille Alkohol im Blut und ohne gültige Fahrerlaubnis versuchte der 36-Jährige, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Erst nach einer riskanten Verfolgungsjagd mit drei Einsatzfahrzeugen konnte die Polizei ihn auf Höhe des Rastplatzes „Menhir“ stoppen.

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Verfolgungsjagd auf der Autobahn: Polizei muss Fahrer ausbremsen

Der Vorfall ereignete sich gegen Mitternacht, als Zeugen das unsichere Fahrverhalten des Mannes bemerkten und die Polizei alarmierten. Der Wagen war auf der A61 in Richtung Ludwigshafen unterwegs, als eine Streife aus Bad Kreuznach ihn anhalten wollte. Doch statt zu stoppen, ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen und trat aufs Gaspedal. Die Polizei forderte Verstärkung an, um den Flüchtigen zu stoppen.

Illegale Waffen und Drogen im Fahrzeug gefunden

Bei der Kontrolle kam Erschreckendes ans Licht: Der Fahrer stand erheblich unter Alkoholeinfluss, hatte keinen Führerschein und transportierte im Fahrzeug eine verdächtige Kräutermischung sowie ein Pfefferspray. Noch brisanter: Seine 43-jährige Beifahrerin hatte eine griffbereite Softairwaffe dabei.

Fahrer und Beifahrerin leisten massiven Widerstand

Als die Beamten das Duo festnahmen, eskalierte die Situation. Beide wehrten sich heftig gegen die Polizei und beleidigten die Einsatzkräfte mehrfach. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen.

Mehrere Anzeigen für Fahrer und Beifahrerin

Die beiden Insassen erwarten nun zahlreiche Anzeigen, unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstöße gegen das Waffengesetz. Der Fall zeigt erneut, welche Gefahren von alkoholisierten Fahrern auf den Straßen ausgehen.

Gefahren der Trunkenheit am Steuer

Alkoholkonsum beeinträchtigt Reaktionsfähigkeit, Konzentration und Urteilsvermögen, was das Unfallrisiko im Straßenverkehr erheblich erhöht. Bereits geringe Mengen Alkohol können die Wahrnehmung und Koordination negativ beeinflussen. In Deutschland liegt die gesetzliche Promillegrenze für Autofahrer bei 0,5 ‰, doch schon ab 0,3 ‰ kann bei auffälligem Fahrverhalten eine Straftat vorliegen. Wer alkoholisiert fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Hohe Bußgelder, Fahrverbote, Punkte in Flensburg und sogar Haftstrafen sind mögliche Konsequenzen. Deshalb gilt: Wer trinkt, sollte das Auto stehen lassen und alternative Transportmöglichkeiten nutzen.

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