Die grüne Verfärbung im Mühlbach in Wörrstadt wurde durch den Stoff Uranin verursacht. Das teilt die Untere Wasserbehörde des Kreises Alzey-Worms mit. Bei einer Leitungsprüfung in Wörrstadt sei der Stoff versehentlich in den Mühlbach gelangt. Das Unternehmen, das die Leitungsprüfungen durchgeführt hatte, meldete dies heute.
Laut dem Landesamt für Umwelt hatte der Stoff in dieser Konzentration keine negativen Auswirkungen auf Fische und wirbellose Kleinstlebewesen. Außerdem baut sich Uranin bei einem natürlichen Sonnenlicht innerhalb von Stunden bis Tagen ab. Dies war beim Fall vom Mühlbach gleich, da schon gestern keine Verfärbung des Bachs mehr zu sehen war. Uranin wird üblicherweise für Kanal- und Rohrleitungsinspektionen sowie Dichtheitsprüfungen von Behältern und Tanks verwendet.