Der Westliche Hunsrück ist offiziell als Präventionsraum für den Wolf ausgewiesen worden. Dadurch können Nutztierhalter ab sofort Förderanträge zum Herdenschutz stellen. Wolfabweisende Zäune können beispielsweise bis zu 100 Prozent gefördert werden. Die dazu benötigten Anträge werden beim Koordinationszentrum Luchs und Wolf, kurz KLUWO, gestellt.
Anlass zur Ausrufung des Präventionsgebiets ist der Nachweis eines Wolfes in einem Zeitraum von mehr als drei Monaten. Derselbe Wolf wurde sowohl im Juli als auch im Oktober im Westlichen Hunsrück gesichtet. Die genauen Gebietsgrenzen sind auf der Internetseite des KLUWO veröffentlicht. Am Nikolaustag wird es eine Informationsveranstaltung für Bürger und Weidetierhalter geben.