Weil es in Altenbamberg zu wenige Feuerwehrleute gibt, könnten die Anwohner bald zwangsverpflichtet werden. Das ist die Konsequenz aus einer Bürgerversammlung, die gestern Abend stattgefunden hat. Dort hatte die Bad Kreuznacher Ortsgemeinde versucht, Freiwillige zu finden. Dazu waren alle zwischen 18 und 45 Jahren angeschrieben worden. Von 190 eingeladenen Altenbambergern sind aber gerade einmal acht erschienen. Von diesen hätten drei weiteres Interesse gezeigt, sagt Verbandsgemeinde-Bürgermeister Marc Ullrich.
Optimalerweise benötige eine Freiwillige Feuerwehr in einer Ortsgemeinde dieser Größe jedoch rund 15 bis 20 Personen. Bei einer Unterbesetzung sei rechtlich eine Zwangsverpflichtung zum Ehrenamt möglich: „Auch als Bürgermeister ist man nicht begeistert davon, eine Pflicht-Feuerwehr einzuführen. Wir werden versuchen, Überzeugungsarbeit zu leisten, dass sich vielleicht doch noch die eine oder andere Personen meldet und sich vorstellen kann, ehrenamtlich freiwillig mitzuarbeiten.“ Zur Anhörung werden die Bürger demnächst Post bekommen. Schon seit vielen Jahren sind die fehlenden Feuerwehrleute ein großes Problem für Altenbamberg.