Mainz-Bingen

Zwischenbilanz der Afrikanischen Schweinepest

Zwischenbilanz der Afrikanischen Schweinepest

Foto: Noah Meinzer

Es ist eine Zwischenbilanz zur Afrikanischen Schweinepest gezogen worden. Der 3. Beigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen Erwin Malkmus sagt, seit einiger Zeit sei kein totes infiziertes Tier mehr gefunden worden. Das zeige das man mit dem Vorgehen auf dem richtigen Weg sei, aber noch nicht damit aufhören könne. Man könne erst zwei Jahre nach dem Fund des letzten infizierten Wildschweins von einer Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest sprechen, so Malkmus weiter.

In den Wintermonaten wird mit weiteren Kadaverfunden gerechnet. In den betroffenen Gebieten, wie zum Beispiel im Landkreis Alzey-Worms und auch im Landkreis Mainz-Bingen, wird noch Schwarzwild vermutet, das entweder schon infiziert ist oder sich noch infizieren wird. Das Virus der Afrikanischen Schweinepest ist sehr widerstandsfähig und kann lange Zeit in der Natur überleben. Wird ein infiziertes Wildschwein zu Ausweichbewegungen provoziert, laufen sie teilweise mehrere Kilometer und nehmen das Virus mit. Deswegen wurden in Sommer mehrere Zäune gebaut, die die Verbreitung der Pest in andere Gebiete verhindern sollen.