Großübung für den Ernstfall
Feuerwehr, Rettungsdienste und das Technische Hilfswerk (THW) haben am Samstag eine Katastrophenschutzübung auf der Pfingstwiese in Bad Kreuznach durchgeführt. Im Falle einer Katastrophe gibt es im Landkreis mehrere Bereitstellungsräume, in denen Einsatzkräfte koordiniert werden. Bei der Übung wurden 80 Einsatzfahrzeuge und mehr als 200 Einsatzkräfte aus verschiedenen Landkreisen erwartet.
Positive Bilanz der Einsatzleitung
Jörg Dindorf vom Team Medien des Brand- und Katastrophenschutzes des Landkreises zog eine erste Bilanz: „Wir sind bisher guter Dinge, die vorgeplanten Einsatzszenarien funktionieren. Bisher ziehen wir ein sehr positives Fazit.“
Koordination und Versorgung
Eine Reserve an Einsatzkräften blieb stets verfügbar, um die Grundversorgung der Bevölkerung im Katastrophenfall sicherzustellen. Bei der Ankunft im Bereitstellungsraum wurden wichtige Daten der Einsatzkräfte und Fahrzeuge erfasst. Nach der Datenerfassung gab die technische Einsatzleitung den Marschbefehl für die benötigten Fahrzeuge heraus, wie Marco Schmitz, stellvertretender Leiter der technischen Einsatzleitung, erklärte.
Austausch von Material
Der Bereitstellungsraum ermöglichte zudem den Austausch fehlender Materialien zwischen den Einheiten, bevor sie wieder in den Einsatz geschickt wurden. Diese effiziente Logistik sorgte für eine bessere Vorbereitung und Versorgung während einer Katastrophenlage.
Lehren aus der Ahr-Katastrophe
Seit der Ahr-Katastrophe hat der Katastrophenschutz in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Der Landkreis ist für den Katastrophenschutz verantwortlich. Diese Übung ist Teil einer regelmäßigen Vorbereitung und findet einmal jährlich statt.